BSZ Anne Frank im fächerverbindenden Unterricht an der Studienakademie Plauen
Ca. 70 Schüler der drei 12er-Kurse des BSZ Anne Frank begannen heute ihre Projektwoche mit Einblicken in das duale Studium an der BA in Plauen. Zwei Kurse verbrachten ihre Zeit in der Berufsakademie, während einer mit den Erläuterungen von Gert Müller das nahegelegene Luftschutzmuseum Meyerhof und die Schlossterrassen erkundete.
In der BA hatten die Schüler die Möglichkeit, diese mit ihren vielen dualen Studienangeboten kennenzulernen. Es wurden die Voraussetzungen, die verschiedenen Abschlüsse und die Unterschiede zur Universität erläutert. Auch besondere Merkmale von Plauen wurden thematisiert. Des Weiteren hörten die Schüler alles über die Suche nach Praxispartnern, das monatliche Gehalt sowie die Möglichkeiten eines Auslandssemesters.
Danach folgte eine Präsentation von Herrn Stopp, einem ehemaligen Schüler des BSZ Anne Frank. Er erklärte nicht nur die vorhandene Videotechnik für interaktive Interviews, Lehrveranstaltungen oder Live-Veranstaltungen auf YouTube, sondern sprach auch über seinen persönlichen Werdegang vom Auszubildenden bis zum Doktoranden.
Die dritte Station des Tages fand ebenfalls in der Berufsakademie statt. Dort hatten die Schüler die Gelegenheit, im Labor verschiedene Tätigkeiten im Bereich der Lebensmitteltechnologie auszuprobieren. Sie sortierten Getreide nach Körnung mithilfe eines Siebturms, überprüften den Brix-Wert von Weintrauben mit einem Refraktometer und ermittelten das Volumen von Milchschaum bei verschiedenen Milchsorten wie Soja, Erbse, Hafer-Mandel, usw. Dadurch erhielten sie interessante Einblicke in die Lebensmitteltechnologie.
Im Studiengang „Industrial Engineering“ erfuhren die Schüler von Dipl.-Ing. Ralf Schmiedel Wissenswertes über die Temperaturmessung mittels Infrarot-Thermographie. Natürlich konnten die Schüler auch eigenhändig zur Kamera greifen und Temperaturen bestimmen.
Zahlreiche Informationen über die unterirdische Welt von Plauen erhielten die Schüler im Luftschutzmuseum Meyerhof. Besonders interessant waren die Felsenkeller, die während der Bombardierung von Plauen in den Jahren 1944/45 als sicherster Ort dienten, sowie die Idee der Versöhnung, mit der man sich in der Gedenkstätte "Versöhnung leben" an der Syrastraße auseinandersetzen konnte.
Fotos: BSZ Anne Frank und BA Plauen